Jahreshauptversammlung

15.03.2016 in der Gastwirtschaft „Langert“ in Grub am Forst

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Guter Besuch im Vereinszimmer der Gastwirtschaft „Zur schönen Aussicht“
Die 1. Vorsitzende Kerstin Weigerstorfer begrüßte 17 Mitglieder in der Gastwirtschaft „Langert“ und gab bekannt, dass sich weitere 11 Mitglieder hauptsächlich wegen Krankheit entschuldigt hätten. Nachdem ordnungsgemäß geladen war und die Tagesordnung genehmigt wurde, war die Versammlung beschlussfähig. Im Anschluss an das Totengedenken verlas Heiko König stellvertretend das Protokoll der letzten Hauptversammlung, es wurde einstimmig genehmigt. Den Kassenbericht hielt Klaus Köhler. Der Kassenbestand konnte durch den Beitragseinzug für die Jahre 2014 und 15 und die geringen Ausgaben mehr als verdoppelt werden und bildet eine gut Basis für die Weiterarbeit. Die Kassenprüfer bestätigten die ordentliche Kassenführung und beantragten die Entlastung, welche einstimmig erteilt wurde.
Weigersrorfer
1. Vorsitzende Kerstin Weigerstorfer
Im Bericht der 1. Vorsitzenden ging Kerstin Weigerstorfer zunächst auf den aktuellen Mitgliederstand von 36 Personen ein, sie ist der Meinung, dass es in Grub noch Potenzial von engagierten Bürgern gibt, die sich ohne Parteizwang gerne für ihre Gemeinde einbringen würden. Um neue Mitglieder soll geworben werden. Sie bedankte sich bei der Vorstandschaft für die stets konstruktive Arbeit. Auch bei der Bewirtung des „Grüber Marktes“ am 27.11.2015 wurde mitgeholfen und ein Gewinn von nahezu 500 Euro erwirtschaftet. Beim Oster-Markt am 26.03.2016, der ebenfalls von GfG „betreut“ wird, wird die aufgerundete Summe in Form eines Schecks über 500 Euro an den Hospizverein „Lebensraum“ übergeben werden. Der Überschuss aus dieser Marktbewirtung wird für die Delfintherapie von Laurin Frank, gespendet, dessen Vater Grüber Ursprungs ist. Man hofft auf regen Zuspruch. Als äußerst positiv bezeichnete sie die gesellschaftlichen GfG-Veranstaltungen, wie das Sommerfest, den Aschermittwoch, etc. Im Bezug auf die „politische Arbeit“ verwies sie auf den Bericht des Fraktionssprechers Peter Pillmann der später folgte.
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„Die zwei vom Landratsamt“ Dieter Pillmann und Udo Döhler
Den eingeschobenen Tagesordnungspunkt „Kreispolitik“ übernahm Gastredner Udo Döhler, Kreisrat der ULB und Bürgermeister von Dörfles/Esbach. Er dankte GfG für die Unterstürzung bei der Wahl 2014. ULB konnte aus dem Nichts drei Sitze gewinnen, als vierter Kreisrat wäre Jürgen Wittmann an der Reihe gewesen. Im Kreistag wurden und werden derzeit große Projekte von Schulen, dem Landratsamt und im Straßenbau (CO 13) bewältigt. Sein sehr interessanter Vortrag war für die Anwesenden ein Blick über den Tellerrand von Grub hinaus. Beispielhaft berichtet er über die Entwicklung der Kreisumlage, sowie über große Herausforderungen im Bezug auf die Therme Bad Rodach und die Neuvergabe des öffentlichen Personennahverkehrs. Als Dörfleser legte er großes Augenmerk auf die geplanten Stromtrassen P 44 und P44 mod., hier darf sich der Kreis nicht auseinanderdividieren lassen, sonst hat man von vorne herein verloren, um wenigsten ein Trasse abzuwehren.
Pillmann
Fraktionssprecher Peter Pillmann
TOP 6 übernahm der Fraktionssprecher, er beschränkte sich auf das „Frühjahrsgeschehen“ und sprach die Berichterstattung von den Hauptversammlungen anderer Gemeinderatsfraktionen an. Dort wurden vor allem Zahlen aus dem vergangenen Haushalt unrichtig veröffentlicht. Die angegebenen Zahlen und Begriffen aus dem Haushaltsplan konnten vom Kämmerer in der Gemeinderatssitzung widerlegt werden. Der Begriff „Rücklage“ war völlig falsch angewendet worden. Als sehr gutes Angebot an die Grüber Bevölkerung bezeichnete er beispielhaft die Anschaffung eines Seniorenbuses. Mit dem Bus wird den Bürgern die Möglichkeit gegeben Güter des täglichen Bedarfs in Nachbargemeinden einzukaufen. Auch der „Marktfreitag“ findet großen Zuspruch. Hier werden von regionalen Händlern viele frische Produkte angeboten. Auch der Austausch der neuesten Nachrichten im Dorf wird im Marktkaffee gerne gepflegt Die zu lesende leise Kritik interpretierte er durchaus als positiv. Weiter berichtete er, dass die Verwaltung eine Dienstanweisung für den Räum- und Streudienst des Gemeindebauhofes erarbeitete, die im Gemeinderat eine breite Zustimmung erfuhr. Auf dem Spielplatz am Schützenhaus werden in Kürze die Arbeiten beginnen. Der mit 650.000 Euro geförderte Breitbandausbau ist ebenfalls ein Erfolg der derzeitigen Gemeinderatsarbeit. Mit dem geschickten Schachzug von Jürgen Wittmann beim Ausbau der Brücke in Roth, im Zuge der B 303 Baustelle, wurde nicht nur die Brücke für die nächsten Jahrzehnte fitt gemacht sondern ein Wert geschaffen. Peter Pillmann berichtete er habe zusammen mit Heiko König an einem Lehrgang Gemeinderäte teilgenommen. „Wir beide waren wohl die Ersten Gemeinderäte, die dieses Fortbildungsangebot in Grub wahrgenommen haben, dieses 1-wöchige Seminar hat sehr viel an Fachwissen gebracht und kann nur weiterempfohlen werden.“ Er sprach seinen Kollegen Kerstin Weigerstorfer, Heiko König, Matthias Wolniczak und dem 1. Bürgermeister Jürgen Wittmann seinen ausdrücklichen Dank für die gute Arbeit aus.
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Es wurde lange und ausführlich informiert und diskutiert.
Jürgen Wittmann nahm dies sogleich zum Anlass und gab den Dank der Gemeinde an die Wählergruppierung GfG zurück. Auch er betonte, dass er durch die falsche Berichterstattung über die angeblich „verprassten Rücklagen“ „angefressen“ war und verwies auf die Richtigstellung seinerseits bei der letzten Gemeinderatssitzung, von welcher in der Presse leider nichts zu lesen war. Zum Abschluss der Versammlung gab Kerstin Weigerstorfer noch einen Ausblick auf das kommende Jahr. Gut für Grub hat ein Jubiläum, die Wählervereinigung gibt es nun 15 Jahre, sie stellt den Bürgermeister und hat vier Gemeinderäte, dies soll anstatt eines Sommerfestes bei einer Jubiläumsveranstaltung im Kameradschaftsheim in Roth am Forst am 23.07.2016 gebührend gefeiert werden. Sie lud die Mitglieder dazu herzlich ein und beschloss die Sitzung der „Familie“ von GfG. Berichterstatter Klaus Köhler  

Und was macht die Presse daraus:

NP HV CT Bericht