Von der Gemeinde Grub am Forst sollte zurückliegend ein Grundstück am Schulweg zu einer Blühwiese gemacht werden. Leider wurde der Antrag für dieses Projekt im Zuschussprogramm nicht berücksichtigt und somit nicht umgesetzt.
Das Grundstück ist derzeit eine Streuobstwiese mit einem darauf befindlichen Bienenhaus. Außerdem liegen dort starke Totholzstämme. Das Areal soll noch mit Steinhaufen, Wurzelstöcken und Nistkästen ergänzt werden und damit zu einer naturnahen Wiese umgewandelt werden.
Im Zusammenarbeit mit der Grundschule Grub wurden Nisthilfen für Vögel im Werkunterricht angefertigt. Die Teile für die Vogelhäuschen wurden in ehrenamtlicher Tätigkeit vorgerichtet. Das Material dazu spendierte die örtliche Schreinerei.
Am 26.02.24 wurden die insgesamt elf Meisen-, Starenkästen und Kästen für Halbhöhlenbrüter mit großem Eifer und Spaß unter Anleitung von Frau Faber, Helmut Gack und Klaus Köhler im Werken zusammengebaut. Alle Kinder waren stolz auf „ihre Vogelhäuschen“ und freuten sich schon darauf, wenn die Nistkästen aufgehängt werden.
Am 07. März wurden die gebastelten Vogelhäuschen dann aufgehängt.
Die Kinder der 4. Klasse machten sich zu Fuß mit ihrer Lehrerin Frau Beck auf den Weg Richtung Roth und trafen die Initiatoren „naturnahen Wiese“ auf eben diesem gemeindlichen Grundstück nahe des Füllbachs. Fünf Ruheständler hatten dort die Montage der Nisthilfen vorbereitet.
Die Kinder erfuhren in einer „Freilichtschulstunde“ allerlei Wissenswertes über das Vorhaben „naturnahe Wiese“ von Harald Ostrow, er hat dazu kurzerhand einen Totholzstamm zur Tafel umfunktioniert.
Die weiteren Helfer montierten währenddessen die elf Nistkästen mit Leitern an den Bäumen auf der gemeindlichen Streuobstwiese. Da die Kästen nummeriert sind weiß nun jedes Kind an welchen Baum sein Vogelhäuschen hängt.
Gerade als die Klasse den Rückweg zur Schule antreten wollte haben die Kinder schon die ersten Meisen entdeckt, welche die Kästen inspizierten.
Ein großartiger Abschluss für die Aktion!