Gut besuchte Jahreshauptversammlung

Fast zwei Drittel der Mitglieder von GfG besuchten die Jahreshauptversammlung ihrer Wählergruppierung am 25. Mai in der Gastwirtschaft Rose.

1. Vorsitzende Kerstin Weigertorfer stellte die ordnungsgemäße Ladung fest und ließ die Tagesordnung beschließen. Sie freute sich über 20 anwesende GfG-ler und teilte mit, dass sich weitere zwei Mitglieder entschuldigen ließen.

Als Gast war Karl Kolb, Bürgermeister von Lautertal, gekommen, er überbrachte die Grüße von den „Unabhängigen Landkreis Bürgern“ (ULB). Als Kreisrat berichtet er kurz über die Kreispolitik. Er erklärte stolz, dass die ULB nun Fraktionsstärke erreicht hat und in wichtigen Ausschüssen vertreten ist. Die Renovierungsstau im „alten“ Klinikum und der künftige  „Neubau“ belasten die Kreisfinanzen. Dies wid die Kreisumlage wohl steigen lassen. Karl Kolb lobte ausdrücklich die Arbeit des Landratsamtes und berichtet von großer Einigkeit im Kreistag.

Von einem fast rekordverdächtigen Kassenstand konnte Finanzverwalter Klaus Köhler berichten. Die Kosten für die Wahlwerbung sind schon fast wieder aufgeholt.

Im Bericht der 1. Vorsitzenden ging Kerstin Weigerstorfer auf die Neuwahlen im vergangenen Jahr ein. Die Vorstandschaft hat sich wegen der zwei hinzugewonnen Gemeinderatsstitzen (Jutta Oppel und Leo Wiedenmann) vergrößert. Sie hob auch die Bemühungen von Dieter Pillmann hervor, dieser will den GfG-Stammtisch nach coronabedingter Pause gern wiederbeleben.

Aus der Gemeinderatsarbeit berichtete der Fraktionssprecher Peter Pillmann (hier Stichpunkte):

  • Haushalt verabschiedet (noch ohne Neuverschuldung, dies wird sich aber in der Zukunft ändern)
  • Flächennutzungsplan angepackt und verabschiedet
  • Baugebiet „Mühlrangen“ kann jetzt zeitnah umgesetzt werden
  • Renovierung der Schule fast abgeschlossen
  • Kindergartenneubau, da Sanierung  nicht wirtschaftlich
  • „Klimawandel“ im Gemeinderat dank neuer Zusammen- und Besetzung

 

Heidi Ständner hatte eine Frage an die Fraktion: „Wie geht es weiter mit dem Hausarzt in Grub?“ Zu diesem Thema entwickelte sich ein heftige Diskussion. Dabei stellt sich heraus, dass die Wahrnehmung der Bürger und die Möglichkeiten für die Gemeinde in dieser Frage weit auseinander gehen. Originär ist die Hausarztversorgung Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Die Gemeinde bemüht sich wohl um die Ansiedlung eines Arztes, darf aber keine Vergünstigungen versprechen und umsetzen. GRin Jutta Oppel teilte abschließend aus zuverlässiger Quelle mit, dass der jetzige, sehr geschätzte Arzt, Grub aus familiären Gründen wieder verlassen wird, es gibt aber noch eine Option, damit Grub ab 30.06.2022 nicht ohne Hausarzt dasteht.

 

Auch unter dem TOP „Aussprache“ ergab sich eine angeregte Diskussion zu verschiedensten Themen der Kommunalpolitik. Die Versammlung schloss dann mit einen passenden Wortbeitrag von Hanne Wickel: Wir wollen doch nicht vergessen was GfG heißt – GUT FÜR GRUB!!!