Breits im Juli 2020 hatte der Bau- und Umweltausschuss einen Ortstermin in Forsthub.
Von der dortigen Linde war ein sehr großer Ast abgebrochen und auf eine Einfahrt und die Straße gestürzt. Beim Wahrzeichen von Forsthub handelt es sich um einen sogenannten „Grenzbaum“. D. h. der Stamm befindet sich zum Teil auf Privatgrund und zum Teil auf dem Grund der Gemeinde. Die Rechtsprechung ergibt eine Verantwortlichkeit beider Grundstückseigentümer, auch die Behebung von Gefahrenstellen sind hälftig zu bezahlen.
Beim Lokaltermin wurde von einem hinzugezogenen Förster die Einkürzung aller Äste auf 1,5 m oder das Kappen des Stammes in 4 m Höhe empfohlen. Beide Vorschläge hätten das Erscheinungsbild der Linde erheblich beeinträchtigt.
Im Auftrag des Bau- und Umweltausschusses wurde von der Verwaltung ein Baumpfleger aufgetan, der den Baum soweit als möglich erhält und dennoch der Verkehrssicherungspflicht genüge tut. Dieser wurde schlussendlich auch beauftragt, nun hat er die Arbeiten vollendet.
Hier einige Bilder von Klaus Fenzlein: Links vor dem Schnitt, rechts nach dem Schnitt
Mit ein Klick ins Bild lässt sich dieses vergrößern!
Das Erscheinungsbild der Linde in Forsthub konnte somit so gut wie möglich erhalten werden, gar nicht auszudenken wie es ausgesehen hätte, wenn der Stamm in 4 m Höhe abgeschnitten worden wäre und damit eine „Litfaßsäule“ übrig geblieben wäre.
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der Baum wieder eine schöne Krone ausbildet und keine Gefahr mehr für den Verkehr darstellt.