Bewährte Führungsriege erhält erneut einstimmig das Vertrauen!
Die Wählergruppierung Gut für Grub (GfG) traf sich am 21. März zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Goldene Sonne“ in Roth am Forst. Unter anderen stand die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung.
Vorsitzende Kerstin Weigerstorfer eröffnete die Versammlung und freute sich über den regen Besuch, zweidrittel aller Mitglieder waren anwesend. Bei der Totenehrung wurde dem langjährigen Mitglied Günter Dehler, der im vergangenen Jahr verstorben war, gedacht.
In seinem Grußwort überbrachte Bürgermeister Jürgen Wittmann die Grüße der Gemeinde. Kritisch ging er in diesem Zusammenhang auf das Verhalten und Äußerungen von verschiedenen Parteien ein. Speziell ein Artikel in den Tageszeitungen erregte den Unmut des Bürgermeisters. Darin wurden ihm und der Verwaltung Verschleppung und Versäumnisse vorgeworfen, die er „aufs Schärfste zurückwies“. Diese Vorwürfe entkräftete er an Hand von Beispielen. Die angeblich „25 Versäumnisse“ wurden im Rat besprochen, sind in Arbeit oder bereits erledigt. Gemeinderat Heiko König warf ein, dass auf der „Liste“ auch eine Anfrage von ihm benannt wurde, die jedoch schon in der Sitzung abgehandelt wurde, in der er sie gestellt hatte.
Jürgen Wittmann bedankte sich ausdrücklich für die Arbeit der Mitglieder und bat seine Wählergruppierung, sich auch im kommenden Jahr wieder für die Belange der Gemeinde zu engagieren.
Als Gast sprach der Vertreter der Überparteilichen Landkreis Bürger, Dr. Bernd Wicklein, über Themen der Landkreispolitik. Aufgaben wie die Verbesserung des ÖPNV und die Unterhaltung des Zweckverbandes für Museen wurden angesprochen. Großen Raum nahm die Situation des Klinikums Coburg in seinen Ausführungen ein. Zahlen, die bis zu einer halben Milliarde Euro Kosten gingen, schockten die Anwesenden. U. a. soll die Ärzteausbildung vor Ort forciert werden, um die Doktoren an den Standort zu binden. Dieser Hinweis brachte die Versammlung unweigerlich zum örtlichen „Hausarztproblem“, was eine ausführliche Diskussion auslöste. Bürgermeister Wittmann betonte, dass er diesbezüglich schon Gespräche geführt habe und hat das Thema vordringlich auf seiner Agenda steht.
Der Kassenbericht von Finanzverwalter Klaus Köhler zeigte, dass GfG im vergangenen Jahr finanziell gut gewirtschaftet habe und gerüstet ist für die kommenden Jahre. Die Revisoren bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung, welche sofort einstimmig erteilt wurde.
In ihrem Jahresrückblick ging Kerstin Weigerstorfer auf die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein und berichtete, dass die Internetseite umgestellt sei und weitere Erfordernisse heute bei der Versammlung beschlossen werden sollen.
Mit der Arbeit im Gemeinderat ging sie zum Teil hart ins Gericht. Dort wird ihrer Meinung nach von den anderen Parteien leider viel zu oft eine unnötige Blockadepolitik durch ständig neue Anträge und Anliegen betrieben und die Verwaltung damit beschäftigt Sie rief deshalb GfG dazu auf, weiterhin mit sachlicher Politik die Gemeinde voran zu bringen, getreu dem Motto vom letzten Wahlprogramm „Wir wollen Grub zukunftsfähig und liebenswert machen“. Dazu wurde von GfG kürzlich ein Flugblatt mit Informationen an die Bürger verteilt. Als herausragende Ereignisse im vergangenen Jahr würdigte sie – neben der Unterstützung der Gemeinderäte – die Bewirtung des Marktes, die Sommerwanderung und der Aschermittwochs-Treff. Zum Schluss dankte sie verdienten Mitgliedern und vor allem Bürgermeister Jürgen Wittmann für seine Arbeit zum Wohle aller Grüber Bürger.
Die Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre wurden vom Wahlleiter Dieter Pillmann durchgeführt. Diese Wahl brachte die folgenden Ergebnisse:
- 1. Vorsitzende: Kerstin Weigerstorfer
- 2. Vorsitzender: Rolf Sander
- Finanzverwalter: Klaus Köhler
- Schriftführerin: Renate Brückner
- Beisitzer: Heidi Ständner, Lothar Nahr und Wolf-Dieter Höcherich
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Die gewählten Kandidaten bedankten sich für das Vertrauen und freuten sich auf zwei Jahre aktive Mitarbeit bei GfG.
Peter Pillmann berichtete als Fraktionssprecher über die Arbeit im Gemeinderat und skizzierte kurz die erreichten Ziele, die sich absolut sehen lassen können. Vorausblickend auf das Jahr 2019 sind die Fertigstellung der Schule, die Lösung des „Arztproblems“ und die Planung des Kindergartens vorrangig zu behandeln.
Die neue und alte Vorsitzende Kerstin Weigerstorfer erhielt von ihrem alten und neuen Stellvertreter ein Blumenstrauß als Anerkennung für ihren Einsatz.
Die informative Versammlung schloss damit, dass sich alle Mitglieder auf die kommenden Aufgaben „einschworen“.